Der Astralleib

Aus LARPMagier
Wechseln zu: Navigation, Suche
Textdaten
Titel: Der Astralleib
Autor (IG): Muhadib ay Yol-Fassar


Der Astralleib

von Muhadib ay Yol-Fassar

Jedes Lebewesen besitzt einen diesseitigen Körper, welcher sich aus den 6 Elementen zusammensetzt, und dementsprechend auch eine astrale Struktur, die Astralleib genannt wird. Es bleibt festzuhalten, dass der Astralleib aufgrund der komplexen Beschaffenheit des Körpers eine äußerste feinstoffliche astrale Struktur darstellt, der in seiner Gesamtgestalt passend zum Körper geformt ist. Der Astralleib stellt die übernatürliche Seite (astrale Struktur) des Körpers dar. Er umfasst sowohl die Lebensenergie, wie auch das Sikaryan selbst, als auch die möglicherweise vorhandene Astralenergie eines Zauberkundigen. Im letzten Fall, ist der Astralleib ein magisches Muster, mit der Eigenschaft Quint zu binden, und wird auch Astralkörper genannt.

Er repräsentiert, unter anderem, geistige Eigenschaften wie Bewusstsein, Verstand, Erinnerung und Charakter des Lebewesens, diese Eigenschaften finden sich im sogenannten rudimentären Astralleib, welcher in sich die Seele trägt. Somit kann man auch die Gedanken, Erinnerungen und Gefühle eines Lebewesens an seinem Astralleib erkennen. Diese zeigen sich in extrem feinen und flexiblen Fäden des Astralleibgeflechts.

Durch diverse Hellsicht-Zauber lassen sich diese Fäden genauer untersuchen und auch verstehen. Durch einen genauen Hellsichtzauber lassen sich diese Fäden natürlich auch erkennen, aber es ist nur äußerst schwer möglich von deren Gestalt auf z.B. die Gedanken oder die Fähigkeiten zu schließen, wohingegen die Hellsichtszauber, auch gleichzeitig eine „Übersetzung“ vornehmen. Diese sind aber sehr schwer zu erlernen.

Durch die bidirektionale Verbindung die zwischen Astralleib und Körper, ist es möglich den Körper durch das Bewusstsein zu steuern, und andersherum auch Gefühle und Wahrnehmungen zu erfahren. So wirken sich Verletzungen des Körpers auch auf den Astralleib aus, z.B. in einem Verlust der Lebensenergie.

Andererseits kann somit auch z.B. Magie, welche am Astralleib angreift, auch Auswirkungen auf den Körper haben. Es gibt aber auch einen Abwehrmechanismus des Astralleibs gegen mögliche „Andockversuche“ von „schädlichen“ Wirkungsmatrizen. Die Fähigkeit dieses Abwehrmechanismuses, hängt von den verschiedensten Eigenschaften des Astralleibs ab: angeborenen, abgeleiteten oder auch antrainierten.

Ein wahrer Name einer Wesenheit, kann als eine Art Schlüsselwort angesehen werden, mit dem man sich Zugang zum Astralleib der Wesenheit verschaffen kann, indem man den Abwehrmechanismus einfach deaktiviert. Dies ist oftmals der einzige Weg einen Daimon zu bannen oder ihm Herr zu werden.

Rudimentärer Astralleib:

Fest im Astralleib befindet sich auch die Seele, auch Wahre Seele, Geistseele oder Nayrakisfunken genannt. Dies ist ein feines, äußerst individuelles und für alle bekannten derischen Einwirkungen unzerstörbares Nayrakismuster von großer kosmologischer Bedeutung. Der Teil des Astralleibs, der die Seele umgibt, wird auch rudimentärer Astralleib genannt, und stellt vor allem die geistigen Eigenschaften dar.

Die Seele an sich kann nicht mit Mitteln des Sikaryan (wie Zauberei) unmittelbar erkannt oder beeinflusst werden. Allerdings hinterlässt die Seele eine Art Echo im rudimentären Astralleib und kann somit durch manche Hellsichtszauber ungefähr interpretiert werden.

Beim Tod des Lebewesens steigt dann normalerweise die Seele und der sie umgebende rudimentäre Astralleib in jenseitige Sphären auf, während der restliche Astralleib und der Körper langsam verrotten. Astralkörper:

Der Astralleib eines Zauberkundigen wird auch Astralkörper genannt. Als magisches Muster ist er in der Lage Quint zu speichern, seine maximale Gesamtspeicherkapazität bestimmt vor allem aus der Beschaffenheit seiner Musterfäden. Diese Beschaffenheit ergibt sich weitestgehend auch aus der geistigen Stabilität des Magus. Es gibt aber auch Zauber bei denen die Beschaffenheit angegriffen und sogar beschädigt wird. Dabei entsteht eine Art „Schwarzen Fleck“ im Astralkörper, das heißt die Eigenschaft Quint zu binden wird gestört. Dieses führt wiederum dazu, dass die Gesamtkapazität des Astralkörpers nicht voll erreicht werden kann. Wenn man die Gesamtkapazität eines solcher Art gestörten Astralkörpers durch Verbesserung der Beschaffenheit der Musterfäden erhöhen will, muss vorher erst der „Schwarze Fleck“ repariert werden.

Durch den ständigen Fluss des freien Quint, die auch den Astralkörper durchfließt, kann sich dieses magisches Muster aufladen, allerdings nur bis zu einem bestimmten Maximum. Für dieses Aufladen muss sich der Astralkörper an die lokale Strömung des freien Quint anpassen und versuchen eine Harmonisierung zu erreichen. Diese Harmonisierung geschieht nicht von selbst, sondern benötigt eine gewisse Zeit der Einstimmung, was schon unbewusst beim Ausruhen geschieht, weswegen auch eine Regeneration von Quint nur in einer Ruhephase möglich ist. Es wird berichtet, dass in manchen Landstrichen das magische Hintergrundmuster so gestört ist, dass nicht alles Quint bei einer großen Ruhepause regeneriert wird. Hierbei ergibt sich dann ein gewisses Regenerationslimit. Die Beschränkung der Regenerationsmenge in einer Ruhephase ergibt sich aus der Fähigkeit, dass nicht alles „hängen“ bleibt, da hierfür eine normale Harmonisierung mit dem umgebenden freien Quint benötigt würde, welche aber in diesen Landstrichen nicht möglich ist. Die Fähigkeit der Regeneration (oder Harmonisierungsfähigkeit), kann einerseits durch die natürliche Beschaffenheit, anderseits lassen sich aber auch besondere Meditationstechniken erlernen, um diese Fähigkeit zu verbessern.